Nach etlichen Stunden im umkämpften Washington D.C ist er endlich angekommen. Der Test zu Tom Clancy’s The Division 2. Ob die Fortsetzung des Shooters aus dem Jahre 2016 zu überzeugen weiß erfahrt ihr auf den nächsten Seiten.
Wir starten sieben Monate nach der Freilassung des Green Poison, einer Pocken Variante die die gesamte Weltbevölkerung dezimiert hat. Nachdem das Strategic Homeland Division (SHD) geschlossen wurde, erhalten Widerstandskräfte ein Notsignal von der Division in Washington.
Doch nach Annehmen des Notrufes erwartet uns leider nicht die Begrüßungsparty die wir uns erhofft haben
Die Division ist nicht mehr das, was sie früher war und Washington DC wurde von drei gewalttätigen Fraktionen übernommen:
Den True Sons, einer paramilitärischen Gruppe; den Hyenas, einer Bande von Verbrechern und den Outcasts, verbitterten Überlebenden der Quarantänezonen. Alles was von der Division noch übriggeblieben ist, ist eine Gruppe, die im Weißen Haus Zuflucht gefunden hat.
Das Level Design ist großartig. Die Missionen gut
Die Formel für jedes Level ist ziemlich gleich. Findet und betretet das Gebäude, erschießt die Bösewichte, bekommt neue Beute. Jedoch ist jedes Szenario für sich einzigartig. Egal, ob im Untergeschoss des Airs/Space Museums ein Mini-Gun- Boss bekämpft wird oder inmitten eines Gefechts zwischen zwei feindlichen Fraktionen außerhalb des Washington Monument, agiert werden muss jedes Szenario war einzigartig.
Für Solisten erweist sich The Division 2 als besonders schwer
The Division2 Schwierigkeitsgrad ist hoch, besonders für Solo-Spieler. Feinde treffen stärker, sind schlauer und töten uns gefühlt doppelt so schnell. Taktik und Strategie wird viel stärker betont. Wie Rambo aus der Deckung die Gegner mit Dauerfeuer einzudecken endet nach wenigen Sekunden mit unseren Bildschirmtot. Was anfänglich noch frustrierend war, wurde schnell spannend, da jedes neue Feuergefecht somit anders ausfiel.
Sich mit The Divison 2 die Zeit zu vertreiben fällt sehr leicht
Wenn die Lust auf neue Weltereignisse nicht vorhanden ist, kein Problem einfach eine Nebenmission starten. Kein Interesse auf das nächste Story-Ziel? Gut, dann eben einen Außenposten befreien. Die Welt und ihre Bewohner verhalten sich sehr dynamisch. Freundliche und feindliche NPCs sind alles andere als statisch. Sie durchstreifen die Welt, beschäftigen sich mit ihren eigenen Routinen und reagieren realistisch auf ihre Umwelt.
Apropos Umwelt. Das The Division 2 ein Grafikmonster ist dass seines gleichen sucht war nach den ersten Trailern bereits bekannt. Doch ebenso beeindruckend sind die Wetterlagen mit denen man in der Hauptstadt kämpfen muss. Von dichten Bodennebel der die Bombast Grafik noch einmal extra unterstreicht indem dieser das feucht-warme Wetter widerspiegelt, wird es spätestens bei Gewittrigen Regenschauern in denen man die eigene Hand vor seinen Augen nicht mehr erkennen kann im wahrsten Sinne des Wortes stürmig.
Selbst die anderen Fraktionen beginnen einen erbitterten Kampf, wann immer sie auf Mitglieder des Black Tusks treffen
Auf Level 30 wird die Welt von einer vierten Fraktion angegriffen, der Black Tusk, einer privaten militärischen Organisation mit mysteriösem Hintergrund. Nach Beendigung des Hauptspiels beginnt nach Einfall des Black Tusks eigentlich erst das Endspiel. Sie sind schwerer zu töten, besser organisiert und unerbittlich und machen einem das Leben durch die erhöhte KI und damit ihre taktischen Fähigkeiten schwerer.
Spezialisten braucht das Land
Um Erfolgreich gegen Black Tusk zu seien gibt drei Spezialisierungen aus denen ausgesucht werden darf: Präzisionschütze, Überlebensexperteund Zerstörungsexpertewelche ein ganz neues Fortschritts-System mit Mods und einzigartigen Talenten eröffnen. Somit wird die Effizienz der Agenten gut maximiert um im Endgame heraus zu finden was der Black Tusk plötzlich in Washington zu suchen hat und sie wieder zurückzuschlagen.
FAZIT
The Division 2 steckt neben einem Actiontitel auch ein RPG mit unterschiedlichen Statistiken, Ausrüstungswerten und Charakter-Builds. Doch in erster Linie ein Online-Loot-Shooter. The Division 2 ist kein perfektes Spiel, doch verbessert es fast alles aus dem ersten Teil